Delphin-Pokal 2022

Vergangenen Sonntag (06. November 2022) machten sich einige unser Aktiven in den frühen Morgenstunden auf den Weg nach Bochum, um dort einen weiteren Wettkampf zu bestreiten.

In Bochum angekommen, erwartete uns ein überfülltes Einschwimmbecken; doch das konnte die gute Stimmung und die Motivation nicht dämpfen. Mittlerweile hat sich für die meisten so etwas wie eine „Wettkampf-Routine“ eingestellt und so schlugen wir erst einmal unser Lager in einem leerstehenden Babybecken auf. Hier überbrückten wir gemeinsam den Tag über die Wartezeiten, tauschten die mitgebrachten Snacks aus und testeten die verschiedenen Nudeln, die natürlich auf keinem Wettkampf fehlen dürfen (Salz nicht vergessen!).

Für unsere Jüngste im Bunde (Anna Raddatz, D-Mannschaft) war der Tag jedoch alles andere als Routine. Daher ist hervorzuheben, wie souverän sie ihren ersten Wettkampf bestritt. Mit einer tollen Zeit über die 50m Brust wurde sie zwar undankbare Vierte, aber konnte sich gut in dem dichten Teilnehmerfeld behaupten. Ihre Trainerinnen Gesine und Catharina sind sehr zufrieden mit der Leistung.

Neben den SchwimmerInnen der A- und B-Mannschaft, aus der die meisten TeilnehmerInnen mitgefahren sind, gingen aus der C-Mannschaft Philip Oesterling und Johannes Jurgeit an den Start. Beide durften sich über Platzierungen auf dem Treppchen freuen. Neben erfreulichen Zeiten war schön zu sehen, wie die Aktiven mannschaftsübergreifend zusammenhielten und sich gegenseitig anfeuerten. 

Trotz dessen, dass unser Wasser-Training in den vergangenen Wochen massiv eingeschränkt war und wir in dieser Saison nun schon auf eine Reihe von Wettkämpfen zurückblicken, hielt das einige nicht davon ab, erneut Bestzeiten aufzustellen. Besonders erwähnt sei an dieser Stelle unser „Brusti“ Connor Nelson, der es sowohl über die 50m als auch 100m Brust schaffte, seine Zeiten zu pulverisieren. Belohnt wurde das jeweils mit der Goldmedaille. 

Trotz Startblöcken, die alle vor große Herausforderungen stellten, glänzten auch die anderen erfahreneren SchwimmerInnen. So zeigte sich Elaine Pasternak nach ihrer langen Corona-Erkrankung von der besten Seite und schwamm zu einigen neuen Bestzeiten, wofür sie mehrere Medaillen mit nach Hause nehmen durfte. Auch Nele Overhage war noch durch Corona geschwächt, konnte ihre Bestzeiten jedoch bestätigen. Zu sehr guten Zeiten und Platzierungen schwamm auch Nele König, obwohl auch sie erst in diesem Jahr begonnen hat, Wettkämpfe zu schwimmen.

Kilian Aisch überzeugte ebenfalls wieder mit tollen Leistungen und konnte vieler seiner persönlichen Bestzeiten bestätigen und viele Medaillen, darunter drei goldene, abräumen. Erfreulicherweise konnten die Trainerinnen feststellen, dass ihre Kritikpunkte, die bei den letzten Wettkämpfen anzumerken waren, umgesetzt werden und sich die kleinen Eigenheiten unserer SchwimmerInnen so langsam ausschleichen. Das Gleiche gilt für Katharina Nicolay, die den Wettkampftag super souverän anging. Auch Lisa-Marie Pietzsch und Vanessa Kruse beeindruckten die Trainerinnen mit ihrer Souveränität. Zudem durften alle drei weitere Medaillen mit nach Hause nehmen. Neben dem Zusammenhalt und dem Spaß im Team konnten so die jüngeren den „alten Hasen“ zuschauen und von ihrer Erfahrung lernen. Dies zeigte sich vor allem bei Paul Henseler und Felix Maaß, die neu in die B-Mannschaft gekommen sind und sich mittlerweile immer besser zurechtfinden. Als Ergebnis sprangen neue Bestzeiten und sogar eine Silbermedaille für Paul sowie zwei Bronzemedaille und eine weitere silberne für Felix heraus. Das Training bei den „Größeren“ scheint sich also auszuzahlen.

Insgesamt sind die Trainerinnen sehr zufrieden mit den Resultaten. Neben den sportlichen Aspekten ist dem Trainerteam das Mannschaftsgefühl und der soziale Umgang miteinander sehr wichtig. Hier kann für die Gruppe am Sonntag festgehalten werden, dass die Wasserhelden mittlerweile ein super Team sind, die gemeinsam durch dick und dünn gehen.

Nach einem ereignisreichen, aber erfolgreichen Tag im Schwimmbad freuten sich dennoch alle als sie nach einer sich ziehenden Rückfahrt endlich zu Hause ankamen. An dieser Stelle auch wieder ein dickes Dankschön an alle Eltern, die als Kampfrichter den langen Tag im warmen und vollen Schwimmbad verbracht haben! 

 

Bericht von Anka Maubach

Fotos von Anka Maubach und Alicia Maubach

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